konstruktive Kritik

Auf unseren Spendenaufruf und den letzten Blog-Eintrag haben wir viel positive Resonanz erhalten aber auch kritische Kommentare fuer die wir uns sehr bedanken:

“Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei Entwicklungshilfe eher so an
„primaere Beduerfnisse“ gedacht hatte, also Trinkwasserbrunnen, Schulgebaeude
etc..”

Urspruenglich dachten wir natuerlich auch eher an die primaeren Beduerfnisse, jedoch sind diese selbst auf dem Land gut gedeckt. An Essen, Trinken und einer warmen Unterkunft mangelt es hier niemandem und in jedem groesseren Dorf gibt es zumindest eine Schule, einen Arzt und eine Polizeiwache. Die Mongolei ist kein Entwicklungsland.
Jeder hat die Pflicht und Moeglichkeit eine Schule zu besuchen, so dass die Alphabetisierungsrate hier auf einem aehnlichen Niveau wie in Deutschland liegt. Jedoch mangelt es den vorhandenen Bildungseinrichtungen oft an Materialien.
Dass wir an einer Universitaet Bildung auf hohem Niveau unterstuetzen, ist uns durchaus bewusst. Jedoch sind wir der Meinung, dass Akademiker Zugpferde fuer die Zukunft eines Landes sein koennen, die durch die Weitergabe ihres Wissens das Bildungsniveau nachhaltig aufrechterhalten koennen.

“…habe mich vorgestern mal mit eurem Projekt auseinandergesetzt und finde euer
Engagement gut aber meint ihr nicht, ihr haettet einen Studiengang finden koennen
der dem Land wirklich weiterhilft?”

Sicherlich sind fuer die Entwicklung eines Landes Oekonomen und Ingenieure von essentieller Bedeutung aber koennen allein diese Berufsgruppen die Zukunft des Landes gestalten?
In Zeiten der Globalisierung werden internationale Beziehungen immer bedeutender.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland ist stark ausgepraegt und viele Studenten koennen sich vorstellen spaeter in deutschen Unternehmen zu arbeiten. Andere traeumen davon einmal zu dolmetschen, im Tourismus zu arbeiten oder ihr Studium in Deutschland weiterzufuehren.

Darueber hinaus ist kultureller Austausch eines der growtogether-Ideale.Uns bereitet es Freude andere Kulturen kennenzulernen, was natuerlich wesentlich einfacher wird, wenn man die Menschen versteht. Es ist ein schoenes Gefuehl zu sehen, wie sich in der Ferne Leute fuer die eigene Sprache und Kultur interessieren und gerade darauf brennen mit uns diesen Freitag ein kleines Maerchen von Leo Tolstoi auf deutsch zu verfilmen…

In diesem Sinne danken wir allen, die bisher unsere Idee unterstuetzt haben:

Lorenz Koehler
Sara Koenitzer
Malte Kamrath
Elisabeth Funke und Mama
Bastian Schroeder
Stefanie Grosswendt
Sophie Moeller
Eva Laux
Clara Biermann
Jonas Eschenburg
Dietrich und Ursula Mueller
Dr. Roland Pieringer
Antje Ballentin
Katja Ballentin
Sylvie Ballentin
Sara Kamrath
Nora Graf
Leila Bekri
Lars Matthes

Dirk Dudenhoeffer und Steppi_

Kerstin und Ralph Ballentin

Philipp Hoffmann

Franziska Steinle

Eine Antwort to “konstruktive Kritik”

  1. clara Says:

    Hallo ihr zwei, wie gehts euch?
    wollt nur mal kurz anmerken, dass es ganz interessant wäre zu erfahren, wieviel geld denn jetzt schon zusammen gekommen ist.
    Also liebe grüße, machts gut u weiter so
    clara

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